Seekarten-App der Ostsee: Vergleich Raster vs. Vektor

Detlef Hoepfner
Lesedauer 8 Minuten

Auf der boot 2019 zeigte der NV-Ver­lag seine erste Soft­ware-Ver­sion, die auch für uns Hob­by­segler die Darstel­lung von Vek­torkarten unter­stützt. Aus mein­er Sicht in viel­er Hin­sicht das „schlauere“ For­mat, da alle Ele­mente als Objek­te behan­delt wer­den, die dynamisch skaliert, mit Zusatz-/Meta­dat­en hin­ter­legt wer­den kön­nen usw. Ander­er­seits: Man ken­nt das Prob­lem aus anderen Medi­en (wie umfan­gre­ichen tech­nis­chen Doku­men­ta­tio­nen), bei denen die Ansicht dynamisch gener­iert statt vom Lay­outer „gemalt“ wird: Ganz schön schwierig, das einiger­maßen schick hinzubekom­men. Oder bei ein­er Karte: So, dass man in allen Zoom­stufen eine opti­male Darstel­lung hat. Eine Rasterkarte aus Bild­punk­ten kann für nur eine Ansicht per­fekt opti­miert wer­den, da schiebt man halt alle Beschrif­tun­gen so lange hin und her, bis es passt. Anderes Beispiel: die handge­mal­ten „Sky­lines“ in den Hafen­hand­büch­ern von NV finde ich manch­mal aus­sagekräftiger und mehr auf den Punkt als ein per­fek­tes Orig­i­nal­fo­to der Ansteuerungssituation.

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